Vergleichstest: Eton 8-530 HEX

Nachdem die beiden größeren 10 und 12"-HEX-Modelle im Doppeltest (CAR&HIFI 4/2011) gefallen konnten, tritt jetzt der kleine 8-530 HEX des renommierten Herstellers Eton an. Das Herzstück der Wooferserie ist das stolz im Namen angekündigte Hexacone, ein vor etlichen Jahren von Eton entwickeltes und patentiertes Material, das sich seitdem höchster Beliebtheit erfreut. Nicht umsonst werden viele High-End-Lautsprecher aus dem Heimbereich mit den legendären Hexacone-Chassis bestückt. Wir haben es mit einer Sandwichkonstruktion zu tun, bei der eine bienenwabenförmige Struktur beidseitig von dünnen Fasermatten eingeschlossen wird. Zum Einsatz kommen die Fasern Kevlar und Nomex, und das Resultat ist eine Membran, die bei geringem Gewicht ultrastabil ist. Beim 8-530 HEX wird sie mit einer Kappe aus Alu verschlossen und von einer 50-mm-Schwingspule angetrieben.

Das Ganze sitzt appetitlich verpackt in einem sehr schön luftigen Druckgusskorb. Die Zentrierung macht einen sehr noblen Eindruck, es werden zwei Lagen Gewebespinnen miteinander verklebt, dazwischen ist der ideale Platz für die Zuleitungslitzen. Der Antrieb ist bildschön verarbeitet – natürlich mit fein bearbeiteten Polplatten – und kann auch bei den Messungen gefallen. Hier zeigt sich die perfekte Eignung des kleinen 8ers sowohl für kleinste geschlossene Gehäuse (ab 9 l) als auch Bassreflexboxen. Wir kamen mit einer komplett linearen Abstimmung auf 22 l Innenvolumen und 42 Hz Abstimmfrequenz.

Klang

Der kleine Woofer kann im Hörcheck auch anspruchsvolle Ohren begeistern. Er kann einfach alles, blitzartige Lautstärkesprünge oder komplexe Bassläufe machen einen Heidenspaß. Durch die tiefe Reflexabstimmung spielt der Eton manch 25er-Mitbewerber in puncto Tiefgang glatt an die Wand. Klar gibt es keine Pegel bis zum Abwinken, mit der Membranfläche von etwas mehr als einer Postkarte bewegt man nicht übermäßig viel Luft. Für Klangfreaks spielt der Eton genau richtig!

Fazit

Toll verarbeitetes Schmuckstück mit exzellenten Klangfähigkeiten.