So lautet der Slogan der Firma Revox. Eine Marke, die man wie wenige andere mit der Kombination aus Technik und Design verbindet. Die Studiomaster A200 ist dafür ein schönes Beispiel.
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Die Q65H ist die günstigste Soundbar aus TCLs Q-Serie. Sie ist bereits unter 300 Euro erhältlich und leistet dafür erstaunliches.
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Danish Connection
Er hat die Box doch so sehr gemocht! Warum jetzt also mit einem anderen Hochtöner, noch dazu mit einem so alten Modell? Will ich Ihnen erklären.
Leider hat sich bei der originalen Amorosa bei einem der Hochtöner ein Defekt eingestellt – ob durch Überlastung bei der letzten Hörsession (kann ich mir gut vorstellen, auch so einer der Gründe, warum es das so nicht mehr geben wird) oder durch einen Materialfehler, weiß ich nicht. Auf jeden Fall gestaltete sich die Ersatzteilbeschaffung als so zäh, dass ich mich dazu entschieden habe, nicht nur für mich einen Umbau zu wagen, sondern auch die Amorosa mit dem famosen Tiefmitteltöner und der gelungenen Abstimmung als Plattform für alle möglichen hoch- und höchstwertigen Hochtöner zu verwenden. Die Bauweise der Box mit ihrer wechselbaren Front macht das leicht möglich – hier wird es also demnächst ein paar interessante Alternativen geben, demnächst vielleicht auch schon eine faustdicke Überraschung, aber das kann ich noch nicht verraten.
Technik
Die Lösung für den Hochtonbereich bei der Amorosa 2 ist naheliegend: Wir verwenden einfach noch einmal die gute alte Scan-Speak-Alukalotte, die wir schon in der Standbox Klang+Ton „TotAl“ verwendet haben – und auch das nicht zum ersten Mal: Schon bei unserem Mini- Monitor-Shootout hat der Kollege Barske die Kalotte für den Hochtonpart seines Scan-Speak-Projekts eingesetzt. Die Scan-Speak-Kalotte sieht auf den ersten Blick recht unspektakulär aus – bei näherer Betrachtung erkennt man aber, dass dieser Hochtöner ganz und gar nicht normal ist.












Der Purifi PTT6.5X04-NAA-08 ist ein schon optisch extrem hochwertiges Chassis, Hier herrschen echte Bass-Ambitionen, was man an der Aluminium- Membran mit einer Dustcap aus dem selben Material erkennen kann. Die Schwingspule deutlich länger, was zum einen zu einem linearen Hub von fast plusminus 10 Millimetern führt, aber auch zu einer bewegten Masse von 36 Gramm. Trotz des kräftigen Antriebs liegt der Wirkungsgrad des Treiber damit bei immer noch gesunden 86dB/2,83V, die Resonanzfrequenz bei beeindruckenden 27 Hertz. Man kann das Chassis aufgrund seines linearen Mitteltonbereichs auch breitbandig einsetzen. Die Klirrwerte sind auch hier sensationell niedrig, sogar bei 95 Dezibel. Und auch das Wasserfalldiagramm ist einwandfrei mit sehr schnellem Ausschwingen.
Gehäuse
Bei so viel Qualität im Chassisbereich habe ich auch beim Gehäuse ein bisschen mehr Aufwand betrieben und eine 28 Millimeter dicke Schallwand spendiert, die hier stufig gefräst und in das furnierte Gehäuse luftdicht eingesetzt und verschraubt ist. Der Tieftöner wird nur auf die Schallwand aufgesetzt. Zur Vermeidung von Kompressionseffekten erweitert sich das Einbauloch nach innen mit einem Winkel von 15 Grad. Die Hochtonkalotte wandert etwas aus der Mitte und wird in die Schallwand eingelassen. Die Schallwandkanten links und rechts werden oben und unten mit 45 Grad mit einem 5 Grad schrägen Schnitt bis zu 2,5 Zentimeter tief angefast, oben und unten gibt es einen Zentimeter breite 45-Grad-Fasen. Im Zuge des Upgrades habe ich die Kanten der Fasen noch mit dem Exzenterschleifer etwas abgerundet. Das Gehäuse wird an den Wänden rundum mit Bondum belegt, im Deckel und hinter dem Tieftöner zusätzlich mit Schafwolle befüllt. Das BR/HP35-Rohr bleibt ungekürzt.
Frequenzweiche
Beim Tieftöner konnten wir die Filterung der originalen Amorosa beibehalten.
Messwerte
Wir sehen eine extrem ausgewogene Box, mit einer minimal „britischen“ Abstimmung, zumindest bis 10 Kilohertz, darüber legt der Hochtöner im Pegel noch einmal zu. Die kräftige Membranresonanz liegt weit außerhalb des menschlichen Hörvermögens. Es gibt unter Winkeln noch eine weitere kleine Spitze des Hochtöners bei etwa 17 Kilohertz, die sich beim Hören aber nicht auswirkt. Durch die Verwendung etwas größerer Drahtdurchmesser beim Tieftonfilter ist der Wirkungsgrad sogar etwas höher als bei der originalen Amorosa. Was mir auch bei der neuen Box gut gefällt, ist das sehr gleichmäßige Verhalten unter Winkeln. Es gibt zwar eine Aufweitung oberhalb der sehr niedrigen Trennfrequenz, der wir aber schon durch die defensive Abstimmung entgegengewirkt haben. Der Bass reicht ordentlich tief und ist sauber abgestimmt. Der Scan-Speak-Hochtöner zeigt ein etwas eigentümliches Klirrverhalten: K3 geht bei 95 Dezibel sogar noch etwas zurück, ist aber bei allen Messungen komplett noch unkritisch nur eben nicht rekordverdächtig niedrig.
Hörtest
Ach die Amorosa 2 macht dem Namen alle Ehre und spielt wie das Original charmant und wohlklingend, in der neuen Variante vielleicht mit einem kleinen Hauch mehr Fokus auf Klarheit und Präzision. Stimmig und ausgewogen ist die neue Amorosa aber genau so sehr wie die alte Version und freut sich sogar über etwas höhere Pegel, bei denen sie zeigt, dass sie der gleich bestückten Standbox „TotAl“ in nichts nachsteht, außer vielleicht im absoluten Tiefbass. Grob- wie feindynamisch geht sie sauber und akkurat zu Werke – die Box ist in der Lage, feinste Nuancen ebenso zu reproduzieren wie grobe Dynamiksprünge. Klar, das mit so einem Alleskönner von Lautsprecher auch Jazz oder Klassik jeglicher Machart und Ensemble-Größe herausragend gut klingen – intime Momente aus den Studios von Blue Note Records erzeugen eine genau so dicke Gänsehaut wie großorchestrale Auftritte auf dem grünen Hügel in Bayreuth.
Aufbauanleitung
Zunächst werden auf der liegenden Seitenplatte nacheinander Boden, Deckel, Rückwand aufgeklebt. Abschließend wird die zweite Seitenwand angebracht. Die Schallwand verschließt die Box. Nun werden die Korbrandausschnitte und die Löcher für die Chassis gefräst und das Loch für ein Terminal, falls gewünscht, gesägt. Die Fasen werden mit einer Kreissäge oder einer auf 45 Grad gestellten Stichsäge mit Führung gesägt und anschließend geschliffen. Die Frequenzweiche kann auf dem Boden des Gehäuses, auf einer der Seitenwände oder an der Rückwand befestigt werden. Die Box wird an rundherum an den Seitenwänden mit Bondum 800 belegt, das übrige Volumen mit locker gezupftem Dämmmaterial.
Holzliste Material:
27 mm Leimholz
1x 35,5 x 21,6 cm Front
Material: 19 mm MDF
1x 31,7 x 17,8 cm Rückwand
2x 35,5 x 25 cm Seitenteile
2x 25 x 17,8 cm Boden, Deckel
Zubehör pro Box
Anschlussklemmen
Dampfungsmaterial Polyesterwatte
Bondum 800
Holzschrauben
Kabel
Reflexrohr BR/HP35
Lieferant: Soundimports
Weichenbestückung
L1: 1,8 mH Luftspule, 2 mm Draht
L2: 0,33 mH Luftspule 0,7 mm Draht
C1: 0,5µF MKP (2 x 1µF in Reihe)
C2: 15 µF MKP
C3: 15 µF MKP
R1: 4,7 Ohm MOX 10 Watt
Fazit
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Kategorie: Lautsprecherbausätze
Produkt: Klang+Ton-Projekt Amorosa 2
Stückpreis: um 750 Euro+ Gehäuse
Bei der Amorosa 2 vereinen sich großartige Chassis-Technik und eine clevere Abstimmung zu einem großartigen Klangerlebnis.
Klang+Ton-Projekt Amorosa 2
Klang+Ton-Projekt Amorosa 2
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>> Mehr erfahren>> Alle anzeigen| Technische Daten | |
| Chassishersteller : | Purifi , Scan Speak |
| Vertrieb: | Soundimports |
| Internet | - |
| Konstruktion: | Thomas Schmidt |
| Funktionsprinzip: | Bassreflex |
| Bestückung: | 1 x Purifi PTT6.5X04-NAA-08 1 x Scan Speak D2904/980000 |
| Nennimpedanz (in Ohm): | 4 Ohm |
| Kennschalldruckpegel 2,83 V/1m: | 84 dB |
| B x H x T (in cm) | 21,6 x 35,5 x 27,7 cm |
| Kosten pro Stück: | ca. 750 Euro + Gehäuse |




