Kategorie: Smartphones

Vergleichstest: Nokia 8 Sirocco


Individualisten

Smartphones Nokia 8 Sirocco im Test, Bild 1
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Nokia ist zurück! Natürlich ist das 8 Sirocco nicht das erste Smartphone aus der Schmiede des finnischen Unternehmens HMD, welches den Markennamen unter seine Fittiche genommen hat, gewiss aber das erste mit Ambitionen, in die Premiumklasse einzudringen. Zwar ist die Fertigung komplett in Asien, wie bei den anderen Herstellern auch, die Entwicklung soll aber tatsächlich in Finnland stattfinden, und das Design trägt eine sehr eindeutige skandinavische Handschrift. Die Rückseite ist ebenfalls mit Glas beschichtet, beide Scheiben, also auch die des Displays sind an den langen Kanten umgebogen, so dass der Metallrahmen, der beide hält, dort sehr schmal gehalten werden kann – das Sirocco ist ein echter Handschmeichler.


Bedienung und Output

Der Blick unter diese Scheiben oder in die Spezifikationen zeigt, dass das Sirocco nicht gerade über den aktuellsten Chipsatz verfügt. Dennoch kann es mit seiner Leistung überzeugen, liegt auf gleicher Höhe mit dem Huawei P20 Pro und schlägt sogar das Blackberry deutlich.

Smartphones Nokia 8 Sirocco im Test, Bild 2
Auch die Akkulaufzeit kann überzeugen; unser Testvideo läuft mit über 17 Stunden knapp eine Stunde länger als im OnePlus 6 mit ähnlich großem Akku. Bei der Ladezeit liegt das Sirocco dann wieder deutlich unter zwei Stunden. Die bereits üppigen 128 GB interner Speicher lassen sich mit einer microSD-Karte erweitern, verzichten muss man indes auf die herkömmliche Buchse fürs Headset. Zum Glück nicht ersatzlos, denn dem Sirocco liegt trotzdem ein Headset mit Kabel bei, dieses wird kurzerhand in die USB-Typ-C-Buchse gesteckt, einziger Nachteil ist, dass man die Buchse dann nicht zum Laden oder zur Datenübertragung nutzen kann. Wollen Sie ein bereits vorhandenes, möglicherweise hochwertigeres Headset nutzen, kommt der beiliegende Adapter von Klinke auf USB zum Einsatz, diese Optionen bieten längst nicht alle Hersteller an, so dass man dort quasi zum Bluetooth- Headset gezwungen wird. Ein Klarsicht- Case zum Schutz der hochglänzenden Rückseite vor Fingerabdrücken und anderem Ungemach rundet die Ausstattung des Nokia 8 Sirocco ab. Die beiden Rückkameras arbeiten gut, solange die Lichtverhältnisse nicht zu extrem sind; das heißt, dass die Fotos bei starkem Gegenlicht schnell überstrahlen, und bei zu wenig Licht das Rauschfilter so stark tätig wird, dass so manche Details verloren gehen. Bei normalen Lichtverhältnissen und Beleuchtung von 100 Lux aufwärts ist dagegen alles in Ordnung. Seitens des Betriebssystems greift Nokia auch beim 8 Sirocco auf das Android One Projekt zurück, hier wird ein recht rudimentäres Android vorinstalliert, dem zwar einige Standard-Apps fehlen, aber auch die sonst reichlich vorhandene Bloatware. Das System ist entsprechend schlank, die benötigten Apps lassen sich bei Bedarf aus dem Play Store laden.

Fazit

Das Nokia 8 Sirocco öffnet einen Blick auf das Potenzial, das bei dem finnischen Hersteller vorhanden ist, willkommen zurück!

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Kategorie: Smartphones

Produkt: Nokia 8 Sirocco

Preis: um 750 Euro

Ganze Bewertung anzeigen


10/2018
3.5 von 5 Sternen

Spitzenklasse
Nokia 8 Sirocco

Bewertung 
Qualität: 50% :
Display 30%

Verarbeitung 20%

Bedienung: 30% :
Hardware 15%

Software 15%

Ausstattung: 20% :
Qualität 50%

Bedienung 30%

Ausstattung 20%

Ausstattung & technische Daten 
Preis in Euro: 750 Euro 
Vertrieb: HDM Global 
Telefon Nein 
Internet: www.nokia.com 
Technische Daten
Maße (L x B x H in mm) 141/73/7.5 
Betriebsgewicht (in g) 181 
Displaytechnik P-OLED 
Displaygröße,-auflösung 13,97 cm, 2.560 x 1.440 (534 ppi) 
Speicher / Erweiterung 128 GB/erweiterbar 
Betriebssystem Android One 8.0 
Bedienoberfläche – 
WLAN-Reichweite •••• 
Bootzeit (in sec) 20 
Prozessor Snapdragon 835, OctaCore bei 2,36 GHz 
Arbeitsspeicher 6 GB 
Fingerprint • 
NFC Ja 
Akku / wechselbar 3250 mAh/ Nein 
Ladezeit (ca.) 01:42 
Stamina Videowiedergabe (ca.) 17:20 
Front- / Back-Kamera 5 MP f2.6/12 MP + 13 MP f/1.7, f/2.6 
Lieferumfang:
USB-Kabel Ja 
Headset / Adapter Ja /• 
Netzteil / Quickcharge Ja /• 
Induktives Laden – 
Schutzklasse IP 67 
+/- + sehr gutes Display 
+/- + umfangreiche Ausstattung 
+/- – Hardware nicht ganz aktuell 
Preis/Leistung gut 
Klasse Spitzenklasse 
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Thomas Johannsen
Autor Thomas Johannsen
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Datum 11.10.2018, 09:54 Uhr
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