Vergleichstest: Audio System Krypton 12 BR

Bis auf die SPL-Geräte der Helon- Line ist der Krypton 12 der dickste Woofer im Audio-System- Programm. Er soll sowohl Sound Quality als auch SPL-Fähigkeiten auf die Spitze treiben. Dazu fährt Audio System durch die Bank schweres Geschütz auf. Wir haben einen Druckgusskorb, eine brettharte Membran aus dickem Papier und einen wahren Monsterantrieb. Der Krypton hat die dicksten Magnetringe im Test, und die braucht er auch. Denn mit einer armdicken Vierzollspule muss auch jede Menge Luftspalt versorgt werden. Die Riesenspule hängt auf jeder Seite ca. 15 mm über, der maximale mechanische Arbeitsweg von der Spider zur Polplatte beträgt 40 mm. Wegen der großen Spule muss die Aufhängung schmal ausfallen, sie ist zudem knüppelhart. All das spricht für einen leistungshungrigen Woofer mit SPL-Ambitionen. Dazu muss natürlich gut gekühlt werden. Hier sind alle Möglichkeiten vorhanden, von der Spiderlüftung bis zur Polkernbohrung.

Die ist 60 mm dick und bekam einen Kranz Löcher direkt unter der Spule zur Seite gestellt. Das Krypton-Gehäuse trägt die typische Handschrift des Hauses, es ist viel breiter als tief und technisch einwandfrei. 19er-MDF, vorne mit einer lackierten Doppelung aus 16er-Material und das Ganze gut verarbeitet und mit einer Versteifung zwischen den langen Front- und Rückbrettern. Das Reflexrohr ist außen wie innen strömungsgünstig, der Durchmesser von 10 cm ist ok.

Sound

Wie bereits im Labor zutage tritt, gibt sich der Audio System bei Tiefbass und Pegel nicht die geringste Blöße. Gerade was die Kontrolle der untersten Register angeht, ist er Spitze im Test und in der gesamten Klasse. Stimmt die zugeführte Leistung, gibt es auch nie Probleme mit der Präzision – hier schwabbelt nichts, und alle Bassschläge kommen ungemein kraftvoll auf den Punkt. Druck ist kein Thema, es ist selbst für Bassjunkies mehr als reichlich davon da. Also Klang und Pegel und Tiefbass vom Allerfeinsten.

Fazit

Der Krypton ist der Tiefbasshammer unter den Gehäusesubwoofern