Vergleichstest: Sony MDR-XB950BT

Der Sony MDR-XB950BT ist neben dem Synchros von JBL das zweite Modell mit großen, ohrumschließenden Polstern, was ihm schon ein beeindruckendes Aussehen verleiht. Im Gegensatz zum JBL verzichtet man beim Sony jedoch auf einen aufwendigen Klappmechanismus. Aus Designgründen hat man offenbar die großen Oberflächen der Ohrmuscheln komplett von Bedienelementen freigehalten. Als Skip- Tasten sowie für die Freisprecheinrichtung nutzt man eine Tastenwippe auf der rechten Seite, für die Laustärkesteller eine daneben. Einerseits ist diese Trennung logisch, andererseits hätte man beide Bedienelemente durchaus weiter voneinander trennen können. Auf der linken Seite gibt es neben dem Ein-Ausschalter noch einen Taster zum Aktivieren des Bass-Boost. Ob man den nun benötigt, mag dahingestellt sein, auf jeden Fall sitzt der Sony perfekt über den Ohren und schließt sie ebenso perfekt von der Außenwelt aus. Man kann sich selbst wenn besagter Bass-Boost inaktiv ist kaum über zu wenig Druck auf den Ohren beklagen, selbst ohne weitere Maßnahmen ist der Sony ziemlich basslastig abgestimmt. Zwar treten durchaus auch musikalische Feinheiten zutage, das ändert sich jedoch, sobald man an besagtem Taster spielt; die Treiber knallen einem den Tiefbass nur so in die Ohren, um auf der anderen Seite hochtonale Feinheiten komplett zu übertönen.

Fazit

Der Sony MDR-XB950BT bietet einen enorm hohen Tragekomfort und per se schon reichlich Tiefbass. Wer‘s noch härter mag, kann mit dem Bass-Boost noch reichlich nachhelfen.