Vergleichstest: 9 Bassendstufen bis 300 Euro

Fazit

Dass es gerade heutzutage zum bezahlbaren Kurs bereits richtig viel Leistung gibt, das beweist das Testfeld eindrucksvoll. Gerade, weil es sich teilweise um die günstigsten Monos der jeweiligen Firmen handelt. Daraus lässt sich schließen, dass es kein Fehler ist, beim Endstufenkauf auf Markenqualität zu achten. Ansonsten ist Vielfalt angesagt: Von der Miniendstufe bis zum fetten Brett ist alles dabei, vom 1-Ohm-Spezialisten bis zum Hightech-Amp, der an 4 Ohm am meisten leistet, vom Designerschmuckstück bis zum extra für versteckten Einbau gemachten Kompaktgehäuse. Allen recht machen will es die Ground Zero, eine klassische Class-D-Endstufe für den universellen Einsatz. Die Audison verbindet italienische Eleganz mit modernem Layout und kompakter Bauweise. Wer auf gute alte Analogtechnik steht, wird bei ESX und Magnat fündig, wer dabei einen 1-Öhmer betreiben will, braucht die Magnat, ansonsten schiebt die auf 2 und 4 Ohm spezialisierte ESX mehr Leistung.

Stichwort Leistung: Wer davon nicht genug bekommen kann, greift zum neuen Flaggschiff aus dem Hause Ampire. Kaum weniger bei nur einem Bruchteil der Größe liefert die toll gemachte Crunch ab, die in der „Literleistung“ kaum zu toppen ist. Am ehesten kommt die Emphaser FLX heran, die nochmals kleiner baut, sich überall verstecken lässt und dabei beeindruckende 470 Watt schiebt. Die zweite Emphaser im Test, nämlich die BASH erreicht dank DSP-gesteuertem Netzteil bereits an 4 Ohm Bestwerte und bietet mit der (optionalen) Fernbedienung exakte Einstellmöglichkeiten. Bleibt die JBL, die in allen Disziplinen punktet und nur knapp am Testsieg vorbeischrammt. Sie ist trotzdem die Beste, nämlich wenn es um Leistung an 2 Ohm geht. Wenn es nicht 1 Ohm sein muss, zieht sie sogar an der bärenstarken Ampire vorbei, die sich die verdiente Krone aufsetzen darf.